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Mehr Power durch Leistungsmessung

 

Welche Vorteile hat wattbasiertes Radtraining ?

 

Körpergefühl, Herzfrequenz oder Leistungsmessung – mit welcher Methode lässt sich die Leistung effizienter steigern?

 

Diese Frage stellen sich nicht nur Profisportler, sondern zunehmend auch ambitionierte Hobbyradler. Wir haben uns mit dem Thema Watt-Training beschäftigt und erklären Ihnen heute, wie das Fahren mit Wattmesser in der Praxis funktioniert und wie es zur Leistungssteigerung beiträgt.

 

Leistung in Watt – unbestechliches Maß für die Leistungsfähigkeit

 

Im Alltag bringen 400 Watt rund 20 Energiesparlampen zum Leuchten.
Beim Radfahren hat die Leistungsangabe eine vollkommen andere Bedeutung: Sie zeigt, in welchem Trainingszustand Ihre Beine sind.
Athleten, die professionelles Radtraining betreiben, kommen heute an der Wattmessung kaum noch vorbei.

Warum? Weil äußere Faktoren, wie Rollwiderstand, Wind, Hitze, Tageszeit oder Steigung die Herzfrequenz stark beeinflussen, ist beim Biken die Trainingssteuerung über den Puls nur bedingt möglich.
So tritt eine Änderung der Herzfrequenz, beispielsweise am Berg, immer verzögert ein.

Die Leistung, mit der Sie treten, ist dagegen ein zeitgenauer, zuverlässiger Wert.

 

 

Leistungsmessung in der Hinterrad Nabe

Die Powertap Nabe von CycleOps misst die Leistund in Watt. © www.pd-f.de/Kay Tkatzik

 

Längst für Hobbysportler erschwinglich

 

Lange Zeit war wattbasiertes Training ausschließlich Profis vorbehalten. Infolge der Entwicklung günstiger Fahrrad-Powermeter kann inzwischen jeder Sportler sein Fahrrad zum mobilen Ergometer aufrüsten, und somit während der Fahrt die Belastungsintensität steuern.

Neben Quarq bevölkern heute zahlreiche weitere Hersteller wie Polar, Garmin, CycleOps und Rotor Wattmesser den Markt. Die Geräte der neuesten Generation, sogenannte Pedalpowermeter, lassen sich sogar ohne Austausch der Kurbelarme montieren.

Cycle Ops Leistungsmessung am Pedal*

 

 

Leistungsmessung an der Kurbel

Leistungsmessung über die Kurbel © www.sportimport.de/Saris Group/Powertap/pd-f

 

Inwiefern ermöglichen Wattmesser eine effizientere Leistungssteigerung?

 

Radprofis und ihre Trainer wissen: Sowohl beim Grundlagentraining als auch im Wettkampf, sowohl bergauf als auch auf flacher Strecke sollte der Sportler etwa die gleiche Wattzahl fahren. Dann ist er im richtigen Trainingsbereich bzw. hält die richtige Wettkampfintensität. Die Vorteile liegen auf der Hand:

– Beim Training ist eine Überlastung nahezu ausgeschlossen.
– Während des Schwellentrainings kann die Leistungsgrenze exakt eingehalten werden.
– Selbst kleine Trainingserfolge lassen sich im Wattstufentest gut erkennen.
– Intervalltraining kann effektiver gestaltet werden.
– Ein Übersäuern der Muskulatur wird vermieden.

 

Fazit

 

Viele Sportler nehmen die Messung der Herzfrequenz zum Zwecke der Leistungssteigerung zu ernst. Weil die HF von zahlreichen äußeren Einflüssen abhängt, sollte sie nicht als einziges Trainingstool verwendet werden.

Radsportler trainieren nämlich nicht, um ihr Herz eine bestimmte Anzahl von Schlägen pro Minute schlagen zu lassen, sondern um mit ihrem Körper in Relation zu einer bestimmten Herzfrequenz mehr Leistung zu erbringen.

Gerade beim Radfahren lässt sich dieser Anspruch dank moderner Wattmesser sehr gut umsetzen.
Wer im Winter Zuhause mit einem Heimtrainer trainieren möchte sollte sich einen Fahrradergometer zulegen. Ergometer geben die aufgewendete Kraft in Watt an. Damit lässt sich das Wintertraining genauso effektiv Steuern wie das Radtraining im Sommer mit den Leistungsmessern.

 

Leistungsmessung in den Pedalen

Leistungsmessung in den Klickpedalen © www.grofa.com/pd_f



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