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Fahrraddiebstahl in Deutschland: Tipps & Infos für Radfahrer

 

Ob zur Uni, ins Büro oder zur nächsten Freizeitaktivität – das Fahrrad ist zu einem der beliebtesten Transportmittel geworden!

Getrübt wird die Freude an der frischen Fahrtluft und sportlichen Betätigung aber leider immer wieder durch Diebstähle. Wie schützt man sich vor Fahrraddieben und welche Möglichkeiten gibt es, um das Schadensrisiko zu minimieren?

 

 

Täglich werden ca. 800 Fahrräder in Deutschland gestohlen.

Eine massive Panzerkette erschwert Dieben die Arbeit.

 

800 gestohlene Fahrräder pro Tag

 

Bis zu 300.000 Fahrräder werden jedes Jahr in Deutschland gestohlen. Betroffen sind vor allem Fahrradbesitzer in Großstädten.

So war etwa Bremen laut der offiziellen Kriminalstatistik im Jahr 2018 Spitzenreiter bei Fahrraddiebstählen, dicht gefolgt von Berlin und Hamburg.
Auch die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt nehmen in der negativen Statistik vordere Plätze ein.

 

Die Täter gehen dabei ganz unterschiedlich vor

 

Fahrräder verschwinden aus Kellerabteilen genauso wie vor Bahnhöfen, an öffentlichen Plätzen in der Stadtmitte ebenso wie direkt vor der eigenen Haustüre.

Bei einem durchschnittlichen Fahrradpreis von rund 520 EUR für Citybikes und 1000 EUR für Mountainbikes entsteht durch Diebstähle ein Schaden in Millionenhöhe.
Zum reinen Wert des gestohlenen Fahrrades kommen für den Geschädigten auch noch zusätzliche Kosten hinzu, etwa die Ticketpreise für die öffentlichen Verkehrsmittel, wenn man bisher stets mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist.

Jeder Radfahrer sollte daher unbedingt Vorkehrungen mit einem guten Fahrradschloss treffen, um Diebstähle zu verhindern und im Schadensfall ausreichend abgesichert zu sein.

 

Aktuelle Fahrradschlösser und ihre Vor- und Nachteile

 

Die weitest verbreitete Variante unter den Fahrradschlössern ist sicherlich das Kabelschloss. Dieses sichert das Fahrrad etwa an einer Laterne oder einen Fahrradständer und kann bei entsprechender Größe auch zwei Fahrräder miteinander verbinden. Zudem ist ein Kabelschloss überall erhältlich und punktet mit dem günstigen Preis.

Kabelschloß mit Zahlen

Ein einfaches Fahrradschloss mit Zahlen leistet Dieben nur wenig Widerstand.

Die Sicherheitsleistung ist leider nicht ganz so überzeugend. Kabelschlösser können von Profis mit dem entsprechenden Werkzeug schnell durchtrennt werden. Sie eigenen sich als alleiniges Fahrradschloss deshalb vor allem für kurze Abstellpausen, etwa vor dem Supermarkt. Über Nacht bieten sie keinen ausreichenden Schutz.
Das gilt auch für die Mini-Kabelschlösser. Sie sind mehr als Wegfahrsperre gedacht und ebenfalls nur dann zu empfehlen, wenn während dem Abstellen der Sichtkontakt zum Fahrrad bestehen bleibt.

Deutlich höheren Schutz bieten Fahrradschlösser aus Panzerketten. Sie sind quasi die kraftvollere Version eines herkömmlichen Kabelschlosses und schwerer zu knacken.
Aufgrund ihres Gewichts sind die Panzerketten jedoch nicht für unterwegs geeignet. Sie werden hauptsächlich über Nacht zum Abstellen vor dem eigenen Haus oder im Keller verwendet.

Den wohl aktuell besten Schutz, gepaart mit der praktischen Anwendung im Alltag, bieten Bügelschlösser. Sie sind zwar nicht flexibel und ebenfalls recht schwer, aber aufgrund ihrer Stabilität  schwer zu knacken.
Die flache Form des Bügelschlösser macht einen Transport im Rucksack einfach. Noch leichter ist das Befestigen am Gepäckträger oder an einem zusätzlichen Halter der an den Rahmen montiert wird.
Durch diese Möglichkeiten können die Fahrradschlösser wirklich überall mit hingenommen werden und bieten jederzeit Schutz.
Sichern kann man das Fahrrad mit einem Bügelschloss vor allem an Fahrradständern.

Eine Liste von Fahrradschlössern die von neutralen Stellen geprüft wurden, und nur mit viel Aufwand zu knacken sind, gibt es auf der Webseite des VdS Schadenverhütung GmbH.

 

Was tun im Ernstfall? Anzeigen und Fahrraddiebstahlversicherungen

 

Das Fahrradschloss ist geknackt, dasBike über alle Berge verschwunden: Tritt dieser Fall ein, sollte der erste Weg stets zur Polizei gehen.

Auch wenn die Chancen für ein auffinden des Fahrrades meist schlecht stehen, ist eine Meldung trotzdem sehr zu empfehlen.
Sie wird auch immer dann benötigt, wenn der Geschädigte eine Fahrradversicherung hat. Aus der bereits zu Beginn erwähnten Kriminalstatistik zum Thema Fahrraddiebstahl geht hervor, dass rund die Hälfte aller gestohlenen Räder versichert sind.
Im Jahr 2018 zahlten Versicherungen  90 Millionen Euro Entschädigung an Betroffenen aus. Wer keine Versicherung hat, der bleibt auf seinem Verlust komplett sitzen.

 

 

Welche Fahrradversicherungen gibt es?

 

Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, sein Fahrrad zu versichern.

Die erste Variante ist seine abgeschlossene Hausratsversicherung auf Fahrräder auszuweiten.

Die zweite Variante sind auf Fahrräder spezialisierte Versicherungen. Diese sind vor allem dann sinnvoll, wenn es sich um Fahrräder der oberen Preisklasse handelt.

Ein Beispiel für eine unkomplizierte Absicherung ist die Fahrraddiebstahlversicherung von Coya.

Der Abschluss findet komplett über das Internet statt, so sind im Ernstfall alle Daten sofort verfügbar.

Die Versicherung schützt nicht nur bei Diebstählen, sondern auch bei Schäden am Fahrrad, die im Zuge eines versuchten Diebstahles entstehen.
Zudem kann das Angebot von Coya jederzeit gekündigt, erweitert und angepasst werden, was die Versicherung besonders flexibel macht.

Das günstigste Versicherungsangebot startet bereits bei wenigen Euro im Monat. Der genaue Betrag hängt vom Neupreis des Fahrrads sowie der Art des verwendeten Fahrradschlosses ab.
Hier gehts zur: Coya Fahrraddiebstahlversicherung*.

Der letzte Punkt ist besonders wichtig: Bei nicht abgeschlossenen Rädern zahlt die Versicherung in der Regel nicht!

 

Fazit: Der beste Schutz für das Fahrrad

 

Ein gutes Fahrradschloss in Verbindung mit einer umfangreich schützenden Versicherung sind die beste Handhabung gegen Schäden durch Fahrraddiebe.
Vor allem bei neuen, hochpreisigen Fahrrädern ist eine Fahrraddiebstahlversicherung unerlässlich. Doch auch ältere Modelle werden immer wieder gerne gestohlen. Hier ist zwar der finanzielle Schaden geringer, die Situation ist trotzdem mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden.

Nicht zuletzt ist aber auch die eigene Vorgehensweise auf der Straße von Bedeutung. Das Fahrrad sollte immer mit dem Schloss versperrt werden, auch wenn man nur ganz kurz vor dem Kiosk parkt. Sonst schafft man für Diebe die perfekte Gelegenheit.

 

 

 



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