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Radfahren ist Doping für die Seele

 

Jeder hat einen anderen Grund mit dem Radfahren zu beginnen

 

Bei jungen Menschen steht meist der Wettkampf und das Kräfte messen im Vordergrund.
Bei vielen Mountain- und Dirtbikern das Adrenalin, wenn eine schwierige Passage genommen oder ein spektakuläres Kunststück geglückt ist.
Natürlich spielt auch der Spaß in der Gruppe eine wichtige Rolle.

Mit zunehmendem Alter, und in vielen Fällen auch Gewicht, bekommt der Gesundheitsaspekt eine immer größere Bedeutung.
In den meisten Fällen wird die Eigenmotivation schwieriger.
Wenn man sich nicht einer Gruppe mit regelmässigen Trainingsausfahrten anschließt, nimmt die Intensität und die Kilometerleistung mit jedem Jahr stetig ab.

 

Radfahren wird zum Genuss

 

Hat man diese schwierige Phase jedoch überwunden, kommt die Zeit in der Radfahren zum Genuss wird.
Mann steckt sich neue Ziele bei denen es nicht nur um die sportliche Leistung geht, sondern um Naturerlebnisse.

Bei meiner ersten Alpenüberquerung hat bei mir dieser Wandel stattgefunden.

Die ersten zwei Tage war jeder Anstieg eine Qual. Ab dem dritten Tag habe ich meinen Rhythmus gefunden und konnte jeden auch noch so langen oder steilen Anstieg ohne Probleme fahren.

Ich saugte die Natur um mich herum auf, vor allem die Gerüche der Nadelbäume und die grandiosen Aussichten auf die Bergwelt.

 

Abschalten vom Alltag bei Fahrradtouren

Bergpanorama in den Alpen

 

Radfahren ist für mich Meditation

 

Seit dieser Tour hat sich mein Fahrstil verändert. Ich habe nach wie vor Spaß schnell auf Trails und Pfaden bergab zu fahren. Aber ich fahre auch gerne gemütlich über einen Waldweg, freue mich an der Farbenpracht der Blättert im Herbst, genieße die letzten warmen Sonnenstrahlen, und rieche den leicht modrigen Duft von verrottendem Laub.

Meine Gedanken sind in diesen Momenten nicht bei schlechten Erinnerungen aus der Vergangenheit und auch nicht bei den Ängsten und Sorgen die in der Zukunft lauern, sondern nur im Hier und Jetzt.

So eine Tour ist Meditation. Die Seele kann sich neu aufladen und der Körper ist voller Glückshormone.

 

Radfahren entspannt und baut Stress ab

 

Ich möchte allen Stressgeplagten und Burnoutgefährdeten raten, geht raus und bewegt Euch – egal ob es regnet, stürmt oder schneit.
Nehmt die Natur, die uns in unseren vier Wänden, klimatisierten Büros und Fabriken langsam abhanden kommt, wieder wahr. Wir sind ein Teil der Natur. Ohne sie können wir nicht leben.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen oder geholfen hat, freue ich mich über einen Kommentar.

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Kommentare

Nico 3. August 2022 um 08:37

Klasse Artikel.
Damit sprichst du mir aus der Seele. Die Naturerlebnisse sind für mich der Antrieb zum Radfahren geworden. Es ist einfach toll. Den meditativen Charakter kann ich nur bestätigen

Antworten

Lucy 23. Januar 2022 um 03:00

Auch für mich ist das Radfahren eine ideale Entspannungsmethode nach einer Reihe von stressigen Berufstagen. Bereits im Kindesalter freute ich mich total, wenn meine Eltern mich zu einer neuen Fahrradtour mitnahmen. Mittlerweile gehört das regelmäßige Radfahren in der Natur schon regelrecht zu meinen Grundbedürfnissen.

Antworten

ernst 6. November 2019 um 07:08

Den Artikel kann ich abzulut bestätigen.Ich fahre bei Wind und Wetter,4x die Woche,45-60Min in der Natur.
Mein Vorteil,ich habe den Wald,quasi direkt vor der Haustür…………

Antworten

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